Gneisenaustraße 2a 10961 Berlin
Über uns
Home
Der Verlag
News
Veranstaltungen
Bücher
Neu/Buchtipps
Lieferbare Titel
Die Beute
Restexemplare
Verzeichnis
Titel von A-Z
Autor von A-Z
Erscheinungsjahr
Broschüren
Kontakt
Newsletter
AGB
Impressum
Links
Suchen
Veranstaltung

Seiten    1  2 

Zurück  
Toni Negri im März 2004 in Zürich bei Live And Let Die !
Im Schauspielhaus Zürich, Schiffbau
6.+ 7. März 2004

Strenge und Ausschweifung!
Die Intervention an diesem Wochenende gilt den Dramen der inneren Sicherheit, den primitiven Tendenzen des Neo- Populismus sowie der unbedingten Resurrektion.

Schaumparty!
Der globale Kapitalismus betreibt die Deterritorialisierung einer bislang nationalstaatlich regulierten (Welt-)Politik, sagen die beiden Theoretiker Antonio Negri und Michael Hardt. Dies führt u.a. zu einer neuen Mobilität, zu den heutigen Migrationsbewegungen und zu veränderten Formen von Arbeit und Produktion. Albern wäre es, diesen Prozess negieren zu wollen - wie dies die europäische Rechte auch in der Schweiz tut. Mit Stacheldraht und Lagersystemen, flankiert von Abstammungs-mythologien, möchte sie ihre zufällig erworbenen Priviligien verteidigen. «Wir können nicht zurück zu irgendeiner früheren Gesellschaftsform und nicht vorwärts in die Isolation,» schreiben Negri und Hardt in "Empire". Dies ist auch gegen ein konservatives linkes Milieu formuliert, das gegen «die Globalisierung und Macht der Konzerne» wettert und den bürgerlichen Nationalstaat stärken und verteidigen möchte. Vor den Gespenstern biologistisch vorgestellter Volks- und Nationenkörper suchen wir zwei Tage lang Zuflucht in der postmodernen Welt des Schiffbaus, in der «alle Phänomene künstlich oder, wie manche sagen würden, Teil der Geschichte» sind. An die Stelle der alten «modernen Dialektik von Innen und Aussen soll ein Spiel der Gradunterschiede und Intensitäten, von Hybridität und Künstlichkeit treten». Mit unterschiedlichen Angeboten, Analyse, Rausch und Kontemplation. 2 Tage. Im gesamten Schiffbau. Kommen Sie alle und kleiden Sie sich elitär!


Programm:

Samstag, 6.März

Auftakt 15.00 Uhr, Halle
Begrüssung durch das Schauspielhaus: Stefanie Carp, Robert Koall Andreas Fanizadeh (Berlin): Live and let die!
Roger de Weck (Zürich): Für die Globalisierung, wider den Ökonomismus. Freie Wirtschaft, unfreie Gesellschaft?

Weiterlesen