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Toni Negri im Oktober in Berlin bei LIVE AND LET DIE!
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USA, GLOBALE WELTORDNUNG, MULTITUDE + MITTELMEERSCHAUMPARTY
Vorträge, Workshops, Konzerte in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Berlin, 6. + 15./16. Oktober
Seit den Anschlägen in New York vom 11.9.2001 hat sich die weltpolitische Lage dramatisch verändert. Unter Präsident George W. Bush ignoriert die US-Regierung die UNO und das Völkerrecht und neigt zu weltpolitischen Alleingängen wie zuletzt im Irak. Die willkürliche US-Politik im Nahen Osten spielt den fundamentalistischen Gegnern der westlichen Demokratien immer neue Argumente in die Hände, ähnlich wie die russische Politik den Islamisten in Tschetschenien.
Zur heißen Phase der US-Präsidentschaftswahlen und in bester jakobinischer Tradition ruft die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz an mehreren Tagen im Oktober zu einem Konvent zur Verteidigung von Humanismus, Glück und Freiheit. Es gilt Dinge zu verstehen, die auch ohne Hartz IV passieren: Zu diesem Zwecke gibt es Vorträge, Workshops, Konzerte plus eine Schaumparty, organisiert von Andreas Fanizadeh und Schorsch Kamerun.
Zur Eröffnung erwarten wir am 6. Oktober den italienischen Philosophen Antonio Negri, der gerade gemeinsam mit Michael Hardt unter dem Titel "Multitude" den Fortsetzungsband des Klassikers "Empire" vorgelegt hat.
Vortrag und Diskussion werden simultan vom Italienischen in Deutsche übersetzt, die Moderation übernehmen Thomas Atzert und Andreas Fanizadeh (Großes Haus, ab 20 Uhr).
Am 15. Oktober zieht die US-Stadtforscherin Saskia Sassen eine innenpolitische Bilanz der Ära Bush (Simultanübersetzung vom Englischen ins Deutsche, Großes Haus, ab 19.30 Uhr). Unter der Schirmherrschaft von Schorsch Kamerun folgt danach die erste jakobinisch-plebejische Mittelmeer-Schaumparty Berlins (Mega Schaumparty, Dancefloor auf der großen Bühne(!!!). Auftritte von Sepp Bierbichler, Jan Delay, Von Spar, Erobique, Girlz Klub u.a., flankiert von krassen Visuals und spontaneistischen Interventionen garantieren eine rauschende Ballnacht. Solides Schuhwerk und schaumresistente Kleidung nicht vergessen! (Großes Haus, Sternfoyer, ab 23 Uhr).
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