Mit einem Vorwort von Jakob Moneta
»Es wäre eine falsche Annahme, wenn man glaubte, dass es die deutschen Kommunisten aus dem sowjetischen Exil waren, die nach dem Kriege in der SBZ, dann in der DDR zum Zuge kamen. Das waren vielmehr Überbleibsel, kleine Überbleibsel aus der grossen Zahl deutscher Antifaschisten, nicht nur Kommunisten, die vom NKWD aufgerieben und hingerichtet wurden, oder in den Lagern ums Leben gekommen sind. Nur ganz wenige sind am Leben geblieben haben die Lager überstanden, wie meine Frau und ich.«
Die bewegende Biographie eines deutschen Kommunisten: Moskauer Schauprozesse, Antisemitismus in der SU, Arbeitslager und Verbannung. 1955 Rehabilitierung und Ausreise in die DDR, Hochschulprofessur und Engagement in der kleinen Jüdischen Gemeinde Ostberlins.
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